Lenkstockschalter - Kugellager und Zündschloss

Mir fällt gerade besonders auf, dass das Austauschen von Teilen am fertigen Fahrzeug deutlich einfacher ist, als wie wenn man alles selber durchdenken und von Grund auf aufbauen muss. Hierzu gehört schon eine Menge Recherche, Ausprobieren und Tüfteln.

Jetzt ist das Lenkrad soweit fertig und nun kommt der Lenkstockschalter dran. Mein Wunsch ist einer mit zwei Hebeln für den Blinker und den Wischer, mal schauen, ob das alles so klappt.

Als erstes habe ich mir einen alten Lenkstockschalter besorgt, mit Metallgehäuse und zwei Aussparungen für die Hebel. Alte Teile müssen ja meistens erstmal gesäubert werden. Hier war das obere Kugellager noch gängig aber drehte schon schwer. Im Vergleich zu anderen Teilen aus unserem Fundus, war das aber definitiv das Brauchbarste. Nach dem Saubermachen und dem Fetten läuft es auch wieder schön rund. Dazu musste nur der Haltering entfernt und später wieder aufgeschoben werden. 

Der Ausbau und Einbau des Zündschlosses ist eigentlich auch nicht schwer. Oben erstmal zwei Schrauben auf und die kleine Abdeckung abnehmen, dann mit einem kleinen Draht oder dünnen Schraubenzieher in ein kleines Loch am Schließzylinder drücken, um die Haltefeder zu lösen. Es folgt, genau, die Reinigung ! Dann noch den Zündanlassschalter säubern aus- und wieder einbauen. 

Vor dem Ausbau:

Nach der Reinigung des Kugellagers:

Nach dem Ausbau des Zündschlosses, noch mit altem, rostigem Schlüssel.

Sauberer Schließzylinder mit der kleinen Schraube auf der Seite zum Ausbau des Zündanlassschalters. Das ist das Elektroteil des Zündschlosses.

Abgebürsteter Schlüssel, schaut doch gleich wieder etwas Besser aus. Wenn alles zusammengebaut ist und passt, kann man ja mal einen neuen mit VW-Zeichen nachmachen lassen.

Etwas neuer, schwarzer Lack, das Chrom des Zündschlosses poliert und wieder eingesetzt.