Donnerstag, 8. Juni 2017

Fahrt zum Oberwötzlhof

Gleich nach der Arbeit, am Freitag Nachmittag, machten wir uns mit Wanja gemeinsam auf und kämpften uns durch den Pfingstverkehr. Wir umfuhren einen ewig langen Stau auf der Landstraße, brauchten aber dennoch reichlich Zeit für die ca. 200 km nach Österreich, wo wir Andi, Marina und Toni an einem Campingplatz trafen. Am Anfang der Postalmstraße übernachteten wir am Oberwötzlhof. Der Campingplatz dort ist auf mehreren Terrassen-Wiesen angelegt.


Mittwoch, 7. Juni 2017

Vergaserbrand

Nach dem wir entspannt und erholt aus Rab wieder Richtung Norden fuhren, kamen wir in das slowenische Örtchen Idrija. Nach einer einstündigen Rast sollte die Fahrt bis zur nächsten Schlafmöglichkeit weitergehen.

Doch beim Anlassen des Motors lief dieser unrund. Keine 200 Meter weiter kam Rauch aus Lüftung und Ohren des Bullis, wir wussten zum Glück wie damit umzugehen ist. Wir fuhren noch in einer Seitenstraße zum örtlichen Busbahnhof und konnten den Motor abstellen. Das Wichtigste zuerst! Toni aus dem Kindersitz holen und mit Feuerlöscher (Schaum) zum Heck. Es brannte am am linken Luftfilter und die umliegenden Kabeln waren ebenfalls betroffen. Der Schaumlöscher war ausreichend und konnte den Brand eindämmen. Zwischenzeitlich dachte ich nur, bitte lass das Feuer ausgehen und den Feuerlöscher nicht leer werden.

In dieser Situation war das Beeindruckende, dass innerhalb der ersten Minute mehrere Passanten hielten und uns zur Hilfe kamen. Nach nicht mal 5 Minuten waren Mechaniker mit Abschleppseil und Bier bei uns und machten sich über unseren Bulli Gedanken. Was wir hier an Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft erlebten, sollte für viele Deutsche Vorbild sein!

Ursache für den Brand war ein defektes Zündkabel am 4ten Zylinder, dass beim Starten überschüssiges Benzin am Luftfilter entzündete. Richtig ärgerlich ist das Ganze, da ich den Bulli vor nicht mal 1000 km in der Werkstatt zur kompletten Motorüberarbeitung hatte und doch so ein Fehler aufgetreten ist.

Bostjan dem die naheliegende Werkstatt gehört, schleppte uns vor seine Hallentür und erklärte uns, dass er sich den Schaden genauer ansehen wolle. Auch die Frage ob wir den Bus heute noch bräuchten, es war ca. 20 Uhr, ließ mich schmunzeln. Wir hatten es nicht eilig und waren mit der ganzen Situation eh noch beschäftigt, dass wir alles morgen in Ruhe angehen wollten. So konnten wir uns das zweite, dritte Bier zur Nervenberuhigung schmecken lassen.

Die Nacht verbrachten wir vor der Werkstatt, diese ist auch gerade in Renovierungsarbeiten, die Hebebühne musste noch final zusammen gebaut werden und Mucki war Premierengast. Einen ganzen Tag war nun Bostjan mit dem Bulli beschäftigt, beseitigte die Brandschäden, tauschte die Elektrik und Benzinschläuche und brachte den Motor wieder zum Laufen. An dieser Stelle kann man nicht mehr als einfach nur Danke sagen!

Zu unserem Glück stellte sich heraus, dass Bostjan ebenfalls Käferfahrer ist und sich mit der Materie bestens auskannte. Auch die schnelle Ersatzteilversorgung konnte dadurch gewährleistet werden. Zum Schluss zeigte er mir in aller Ruhe seinen Käfer, der in letzter Zeit wegen der Werkstattrenovierung etwas zu kurz kam. Ich wünsch dir jedenfalls allzeit gute Fahrt und vielleicht sehen wir uns auf einem VW-Treffen in Slowenien. Er hatte mir von der dortigen Szene erzählt und mir diese schmackhaft gemacht, ob das wohl an dem vielen Bier gelegen hatte?! Ich bin jedenfalls von Slowenien beeindruckt und einen weiteren Urlaub mit Treffen kann ich mir sehr gut vorstellen.


Montag, 5. Juni 2017

Buggy Auspuff

Der Auspuff ist wieder dran, Schritt für Schritt kommen wir voran, Ralf war wieder fleißig.

Samstag, 3. Juni 2017

Insel Rab

Eine unserer Lieblingsinseln ist Rab in Kroatien, hier fuhren wir schon als Kinder mit dem Bulli her. Der lange und vorallem flache Paradiesstrand am Camping Platz San Marino ist für Kinder ideal, so können wir ganz entspannt den Urlaub  und die Sonne genießen. 
Die Anfahrt über die Küstenstraße ab Rijeka ist ebenfalls lohnenswert, leider kamen wir in die Nacht hinein und werden diese beim Zurückfahren erneut wählen.




Dienstag, 30. Mai 2017

TAF-timer Museum / Autosammlung

In Villach besuchten wir die relativ neue TAF-timer Ausstellung. Dabei handelt es sich um eine private Autosammlung von ca. 250 ausgestellten PKWs und einigen Motorrädern aller Altersklassen, wobei der Fokus eher auf 20-30 Jahre alte Autos lag. Die Ausstellungsstücke stehen verteilt in vollgepackten Hallen, Spiegel an Spiegel. Im Allgemeinen war der Besuch ganz ok, mit 12 € p. P. aber recht teuer. Dafür gab es eine Führung vom Besitzer, der immer wieder betonte wie sehr seine Schätzchen im Wert gestiegen sind. Da hätten wir uns manchmal mehr Geschichte zu den Autos gewünscht.


Sonntag, 28. Mai 2017

Triglav Nationalpark

Wir starteten mit der Erwartung uns Slowenien etwas genauer anzusehen, bis jetzt sind wir meist nur auf der Autobahn hindurchgerauscht.
Am Vorabend fuhren wir noch bis zum Ossiachersee kurz vor Villach. Von hier aus ging es über den Wurzenpass weiter auf den atemberaubenden Vrsicpass, leider schlug hier das Wetter um und wir mussten die zahlreichen Kurven bei Regen meistern.

Die Natur ist hier noch deutlich ursprünglicher, der gesamte Triglav Nationalpark ist wirklich eine Reise wert. Erstaunlich ist wie langsam man nun vorwärts kommt, keine 100 km kamen wir an diesem Tag.
Das heutige Etappenziel lag im Socatal, ein Fussballspezl hatte mir den Camping Platz Kamp Klin empfohlen, der idyllisch an der türkisfarbenen Soca liegt. Diesen kann ich jedem Slowenien-Besucher  ans Herz legen.


Kleine Rezension zur Weberanlage mit Zusatzölkühlung:
Bis jetzt konnten wir wirklich entspannt reisen, die erreichte Maximaltemperatur kletterte auf 110°C. Die zusätzliche Mehrleistung ist spürbar, katapultiert uns jedoch nicht auf die Gipfel. Meist wird im 2ten Gang auf dem Pass gefahren, lediglich die Anfangsstrecke des Wurzenpasses zwang uns in den 1ten Gang. Der Motor läuft deutlich ruhiger bei höherer Belastung, hier wird auch die elektrische Zündung ihr Nötiges beisteuern.




Freitag, 26. Mai 2017

Nockalmstraße

Das Wetter war herrlich und so schnurrten unsere beiden Bullis über den Tauernpass Richtung Nockalmstraße. Sämtliche Strecken abseits der Autobahn sind ein Traum, man muss sich nur Zeit nehmen und diesen lästigen Termindruck abschütteln. Die Nockalmstraße bietet für 18€ einige Schmankerl, Ausstellungen und kleine Museen können besichtigt werden. Letztendlich sind jedoch die Serpentinen der 35km langen Panoramastraße der Hauptgrund für unseren Besuch. Weit kamen wir an diesem Tag aber nicht, obwohl wir den ganzen Tag fuhren war nach  150 km Schluss.