Unser Weg führte uns von Kroatien nach Südtirol, hier trafen wir uns mit Wanja und Flo in Verdings bei Klausen in Südtirol. Für uns begann eine herrliche Woche in den Bergen, leider musste Flo nach einem langen Wochenende wieder vor den Rechner und nicht ans Lenkrad. Ein paar Höhenmeter konnten wir auf südtiroler Pässen sammeln. Diese einspurigen Straßen sind eine Herausforderung, machen jedoch eine Menge Spaß.
Der Umbau auf die 40-Weber Anlage & zusätzlicher Ölkühlung haben sich für mich gelohnt, es fährt sich einfach entspannter und die Mehrleistung kann man in den Bergen gut gebrauchen. Auf der Heimreise bewältigten wir den Zirler Berg im 2 Gang mit ca. 40 km/h. Dieser war vor ca. 2 Jahren ausschlaggebend über eine Umrüstung nachzudenken. Im ersten Gang mühten wir uns damals bei Zündaussetzern und 150°C Öltemperatur die Steigung hinauf.
Einen kleinen Denkzettel gabs dieses Jahr mit auf die Heimreise. Wir wollten das Eisacktal über die alte Brennerstraße durchqueren, einerseits zu geizig nochmals für ein paar Kilometer die Vignette zu kaufen und andererseits wollten wir uns die Aussicht nicht entgehen lassen. Doch leider hatten wir völlig übersehen, dass auf der Passage vor Innsbruck generelles Anhängerverbot in den Sommermonaten herrscht. Als zwei Gebirgsscheriffs am Straßenrand fuchtelten, dachte ich mir noch nichts dabei, als sie mich auf das Verbot hinwiesen, blieb mir nur die 25€ Strafe zu zahlen - Ja mei. Der Zirler Berg ist jedoch wieder mit Hänger bis zu 750kg freigegeben.
Kleiner Denkansatz: Während wir brav unser Bußgeld bezahlten fuhren an uns die Radlfahrer, LKWs, und Wohnmobile vorbei, die uns zuvor ausgebremst hatten. Dabei konnten wir mit unserem 90kg Leergewicht Hängerl (400 Zulässiges Gesamtgewicht) nur den Kopf schütteln.