Geburtstagstour Teil 2 - Traunsee, Krumau & Sumava Nationalpark

Der zweite Teil unserer Reise führte an den schönen Traunsee. Zur Feier des Tages, es wurde unser verlängerter Schnappszahl Geburtstag 33 3/3 gefeiert, liehen wir uns ein Elektroboot und verbrachten knapp 2,5 Stunden beim Baden auf dem See. Am Ufer ließen wir uns noch einen Steckerlfisch schmecken bevor es weiter nach Tschechien ging.

Die altertümliche Stadt Krumau an der Moldau ist auf jeden Fall einen Besuch wert, jedoch wollen das Unesco Weltkulturerbe auch viele andere Touristen besuchen. In einer alten Mühle verbarg sich  eine kleine Ausstellung historischer Motorräder. Das anliegende Restaurant ist wirklich zu empfehlen, sehr urig und charmant sitzt man direkt an der Moldau in Mitten der alten Mühle.

Nach dem Kultur-Tourismus-Schock suchten wir Abkühlung am Moldaustausee, der ca. eine halbe Stunde westliche liegt. Am Sandstrand in Horni Plana kann man sich dort herrlich erholen.

Für mich ist es immer das Schönste, wenn man unvorhergesehen auf der Reise etwas entdeckt, bei dem man sich denkt - genial! Dieses Mal war es ein Wanderparkplatz, der uns zum Übernachten dienen sollte. Idyllisch, einsam und ruhig liegt dieser bei Modrava im Wald an einem Fluss, so stell ich mir übrigens das campen vor: für die Brotzeit eine kleine Parkbank direkt am steinigen Flussufer und abends  ein kleines Schwedenfeuer vor dem Bulli.

Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, selbst abends war es sagenhaft mild. 

Ungeplant hatten wir es geschafft 4 Nächte ohne Campingplatz aus zu kommen, es hatte durchaus seinen Reiz für diesen Kurztrip.

Traunsee

 

 

Irgendwo auf einem tschechischen Feld :)

 

Krumau

Moldaustausee

Unser Schlafplatz im Sumava (Wer genau hinsieht entdeckt den Bulli)

Sumava Nationalpark

Geburtstagstour Teil 1 - Mondsee

Ein langes Wochenende im Sommer stand vor der Tür, diese extrem sonnenreiche Zeit mussten wir einfach für eine Ausfahrt nutzen. Dienstag Abend ging es noch auf der Autobahn-Transitstrecke München-Salzburg mit der Blechlawine bis ins Berchtesgadener Land, auf einem sehr schönen Stellplatz fanden wir ein schönes Fleckerl zum Übernachten.

Ausgeschlafen und frisch gestärkt ging es nun über bullitaugliche Panoramastraßen an den Mondesee, noch etwas bedeckt zeigte sich hier das Salzkammergut. Doch uns hinderte das keineswegs, die Wassertemperaturen im See waren trotzdem angenehm. Zufällig hatten wir uns an einen großen Parkplatz gestellt, der gleich als Übernachtungsmöglichkeit dienen sollte. An der Touristeninformation schauten wir mal, was es in Mondsee zu entdecken gibt. Das Lokalbahnmuseum hatte leider geschlossen, weshalb wir uns für einen Besuch im Bauernmuseum  einige Meter oberhalb der Ortschaft entschlossen.

Carcasonne

Eine wirklich bemerkenswerte Stadt aus dem Mittelalter, Carcassonne, zwischen Mittelmeer und Atlantik! Es ist zwar schon ein wenig Zeit vergangen, seit dem WM-Finale zwischen Frankreich und Kroatien, das wir direkt am Marktplatz der Stadt schauten. Wenn ihr in der Gegend seid, dann lohnt sich sicher ein Abstecher. Bei der Abfahrt hat's dann auch mal gescheit geduscht...  Macht nichts, trocknet wieder.

Sonnenblümchen

Oh wie schön ist Bulli-Reisen. Für ein nettes Foto reicht oft ein schönes, buntes Feld :)

Auf dem Weg im Pinienwald

So... dann bekommt ihr noch ein paar Eindrücke, als wir durch den Pinienwald an der Westküste Frankreichs entlang fuhren :) Ich hätte es mir nicht so grün vorgestellt, uns hat es wirklich gefallen. Sehenswert waren auch die urigen Stein-Kirchen, die sich auch in winzigen Orten versteckten.

Dune du Pyla

Die größte Wanderdüne Europas gibt's am Atlantik in Südfrankreich. Echt sehenswert, doch auch höher als gedacht und man braucht schon ein bisschen Puste bis man am Strand angelangt ist. Dafür sind dann kaum Leute da!

L'Aventure Michelin

Auf unserer Frankreich-Reise kamen wir auch in Clermont-Ferrand vorbei, wo der berühmte Autoreifenhersteller "Michelin" seinen Ursprung hat. Seit ein paar Jahren gibt es dort ein modernes Museum, "L'Aventure Michelin", das wir besichtigten. Dort erfährt man, dass Michelin nicht nur Autoreifen bedeutet, nein, sie stellen auch Motorradreifen her :D

Spaß beiseite, sie machen auch LKW-Reifen, Flugzeugreifen, Fahrradreifen ... :D

Und jetzt wirklich interessant, sie stellten Schienenfahrzeuge her, die sogenannten "Micheline", die auf Reifen auf der Schiene unterwegs waren. Der Vorteil lag damals klar am Komfort, da die Reifen besser federten. Heute gibt es noch 2 fahrbereite Exemplare, aber um mit den restaurierten Schätzen zu fahren, muss man leider nach Madagaskar.

Witzig war auch eine 3,50 m breite Citroen DS, mit 10 Reifen, mit zwei V8 Motoren und 700 PS, um LKW-Reifen unter Hochgeschwindigkeiten bis zu 160 kmh zu testen, da zu dieser Zeit noch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen für LKWs galten und man keine anderen Prüfvorrichtungen hatte.

Seht selbst was es dort zu bestaunen gab. KLICK

Volkswrecks Museum Schweiz

VWM steht hier für Volks Wrecks Museum und der Name ist wirklich Programm. Für alle Originalos ihr könnt hier jetzt aufhören weiterzulesen, das kostet nur Zeit und Nerven. Für alle anderen ist das Museum wirklich einen Ausflug wert. Sowas habe ich wirklich noch nie gesehen und Respekt so ein Museum zu betreiben.
Wir sind tatsächlich zufällig auf das Museum gekommen, als wir ein kleines Heftchen mit kostenlosen Touristenattraktionen, dass wir vom Campingplatz erhalten hatte, durchgeblättert hatten. Da waren quasi unsere Bahntickets für die Rückfahrt von unserer Wanderung inklusive, aber auch auf der vorletzten Seite ein VW Museum. Echt jetzt ?! Entdeckt hatten wir es 2 Stunden vor Ladenschluss des Museums und ich hatte schon innerlich gebetet, dass das bitte jetzt nicht so weit weg ist. Tatsächlich waren es nur ca. 20 Minuten Fahrt und es lag halbwegs auf unserer Route. Also haben wir das Museum besucht und ihr solltet das auch tun!

Hier unsere Eindrücke vom skurilsten VW Museum, das wir je besucht hatten.

Klausenpass

Wir trafen uns am Brienzersee, Flo & Susi kamen gerade aus Frankreich und Andi & Familie vollendeten ihre Schweizrundfahrt, ab hier ging es wieder Richtung Heimat. 

Auf den Susten- folgte nun der Klausenpass,  entweder man nimmt die Autobahn oder eben eine viel sehenswertere Passstraße durch die Berge. Aber wer fährt denn schon nach Österreich und die Schweiz und umfährt die Berge auf der Autobahn ?!

Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte, war diese Strecke wirklich sehens- und empfehlenswert. Aber bitte aufpassen, hinter so mancher Kurve liefen/standen Kühe auf der Fahrbahn :) Nach ein paar Stunden inkl. einiger Fotostops erreichten wir schließlich den Bodensee.