Es sind jetzt ein paar Tage vergangen seit wir unser neues VW-Familienmitglied in Empfang genommen haben. Nun ist es an der Zeit eine schöne ausführliche Vorstellung zu präsentieren. Es ist ein T2b Westfalia Bj. 1979, wirklich gepflegter und guter Zustand der aus liebevollen Händen nun in unseren Besitz übergeht.
Zuerst ein mal ein paar Fakten:
- VW T2b Westfalia
- Bj. 1979
- 2.0 Liter Motor 70PS (1. Motor)
- 139000 km (originale Km)
- Helsinki Austattung (fast komplett, sehr guter Zustand, es sind kaum Gebrauchsspuren zu finden).
- Standheizung (Gas)
- Paulchen Fahrradträger
- H-Zulassung
- Frontmaske und hintere linke Seite geschweißt und mit Karosseriezinn überarbeitet.
- HU/AU 08/13
- Gasprüfung bis 2013
- Alle technischen Geräte, Schalter, Lichter funktionieren einwandfrei
- Anschlüsse für Drehzahlmesser und Öltemperaturanzeige vorhanden.
- Eigenbau Frontlautsprecher, zweiter LS im Heckschrank
- diverses, erprobtes, praktisches, hilfreiches Zubehör: Abtrennvorhang zur Fahrerkabine, Campingestell für Tisch, Frühstückstisch an Spüle umgebaut, Gasgrillplattenverkleinerung, Hydraulikwagenheber, Schneeketten (20 Jahre nicht benutzt, urrig), Nebelzusatzscheinwerfer, Verlängerungskabel, Gasanzünder, Kerzen, Windlicht, Klopapier, Streichhölzer ... und unser lieblings Erbe: Ein liebevoll umbautes Portapotti (fliegt raus! ;-) ), Dichtung für Gepäckwanne, Plane, Ersatzwindschutzscheibe, Sonnenschutzrollos, und wahrscheinlich noch ein paar Teile die wir vergessen haben, oder auch erst im Laufe unserer Urlaube entdecken werden.
- Einsteigen, glücklich sein!
Ein paar Schwachstellen gibt es jedoch, die im Laufe der Zeit von uns behoben werden.
- Wasserpumpe am Waschbecken fehlt
- Der ein oder andere Rostansatz (Heckbereich) sollte für die Zukunft im Auge behalten werden.
- Musikanlage ...
- Aufstelldach und Zeltstoff (schrubben bzw. erneuern)
- Schmutzfänger fehlt hinten links
- Lackaufbereitung (ordentlich polieren)
- Hocker zwischen Vordersitzen fehlt
- Dachhimmel löst sich ab
- Hagelschäden an Fensterzierleisten (Münchner Hagel 1984), sonst nichts zu sehen.
- Kleine Schrammen hinten rechts
Es sind wirklich nur Kleinigkeiten zu erledigen, die man nach und nach durchführen kann, wenn der Bulli mal nicht auf der Straße ist. Ausschlaggebend war, dass der Bulli sofort einsatzbereit ist und wir nur noch unsere Zahnbürste einpacken müssten. Zu erwähnen ist noch die sehr kulante Art des Verkäufers, der uns Zeit zum Überdenken des Kaufverhabens gegeben hat - Wahrscheinlich weil er sich nach 33 Jahren nur schwer von seinem "Froschi" trennen konnte und ihn in guten Händen wissen wollte.
Es sind schon ein paar Erneuerungen geplant, die den Campinggenuss erhöhen sollen: Sonnensegel, Campingstühle, Campingeschirr. Aber vorallem muss der Bulli erst ein mal raus in die Natur und einiges mit uns erleben.
Für unser neues Familienmitglied haben wir natürlich auch schon einen passenden Namen gefunden:
Mucki!
Allzeit gute Fahrt und viele neue aufregende Abenteuer. Es werden bestimmt bald viele neue Bilder mit unserem Schätzchen folgen.
Bilder
Am heutigen Ostersamstag haben wir ganz zufällig am Marktplatz von Bad Kötzing einen giftgrünen Käfer gesehen. Dieser wurde von der Hochschule in Deggendorf komplett restauriert und auf Elektro umgebaut. Lediglich ein Benzintank für die Heizung war noch im Kofferraum verbaut. Erstaunlich klein waren auch die ebenfalls vorne untergebrachten Lithium-Ionen Batterien mit einer Reichweite von ca. 100 km, sodass für ein wenig Gepäck noch Platz im Kofferraum bleibt. Dazu ein Elektromotor im Heck, der einfach anstatt des Benziners angebaut wurde. Dank der einfachen Technik im Käfer kann auf weitere komplizierte Elektrik verzichtet werden. Der Umbausatz wird von einer Firma aus dem bayrischen Wald vertrieben und soll um die 8000 € kosten.
Trip zum Kloster Andechs bei herrlichem Wetter, zwar etwas frisch durch natürliche Luftkühlung. Den erstmöglichen Tag gleich für eine kleine Rundfahrt genutzt (Saisonkennzeichen).
