Samstag, 1. September 2018

Defekt der Lichtmaschine

Seit der Heimreise aus der Schweiz brannte die Batteriekontrollleuchte auch während der Fahrt. Bei höherer Drehzahl erlosch diese dann wieder, meine Vermutung war, dass es sich um den Verschleiß der Lichtmaschinenkontakte handeln müsste.
Da wir schon wieder die nächste Ausfahrt geplant hatten und ich diese nicht ausfallen lassen wollte, ließ ich es drauf ankommen. Mit vollgeladener Batterie fuhren wir Richtung Österreich. 
Während der Fahrt vom Traunsee an den Moldaustausee war es leider dann soweit, der Ladestrom war zu gering um sämtliche Verbraucher zu versorgen, in der Nacht blieben wir gegen 21.30 Uhr direkt in Linz liegen. 
Also was machen? Am besten man verreist mit seinem Bruder,  der vorzugsweise eine funktionierende Lichtmaschine besitzt. Kurzerhand wurden die Batterien der Bullis getauscht und es konnte weitergehen.
Für die nächsten 300 Kilometer war wieder Ruhe und wir konnten unser Ziel gerade noch erreichen.

Hier gings an die Fehlersuche, nach dem Tausch des Reglers war das Problem weiterhin vorhanden. Der Generator ist ziemlich verbaut, bei Typ 4 Motoren benötigt man  Geduld und Zeit. Nach dem Zerlegen der Lichtmaschine stellte sich heraus, dass die Kontakte noch in Ordnung waren, jedoch die Halterplatte gebrochen war, so dass keine optimale Auflageposition der Kohlen gegeben war. Die Aufnahme der Kontakt sah schon eingelaufen aus, weswegen wir uns für den kompletten Tausch der Lichtmaschine entschlossen haben.

Link Drehstrom Lichtmaschine Diagonse:

Link Reparatur der Lichtmaschine:



Matzi hatte mir fleißig beim Schrauben und der Ersatzteilversorgung geholfen, ein sauberes Merci dafür!

  

Der Einbau der Lima hat uns ca. 3 Stunden gekostet. Dabei haben wir gleich den Keilriemen getauscht. Der anschließende Check am Mulitimeter zeigte,  dass der Ladestrom wieder fließt. 12,3 V bei ruhendem, 13,6 bei laufendem Motor (Drehzahl abhängig). Entschieden haben wir uns für die etwas leistungsstärkere 70A Lima bei Bugwelder.


Donnerstag, 30. August 2018

Geburtstagstour Teil 2 - Traunsee, Krumau & Sumava Nationalpark

Der zweite Teil unserer Reise führte an den schönen Traunsee. Zur Feier des Tages, es wurde unser verlängerter Schnappszahl Geburtstag 33 3/3 gefeiert, liehen wir uns ein Elektroboot und verbrachten knapp 2,5 Stunden beim Baden auf dem See. Am Ufer ließen wir uns noch einen Steckerlfisch schmecken bevor es weiter nach Tschechien ging.

Die altertümliche Stadt Krumau an der Moldau ist auf jeden Fall einen Besuch wert, jedoch wollen das Unesco Weltkulturerbe auch viele andere Touristen besuchen. In einer alten Mühle verbarg sich  eine kleine Ausstellung historischer Motorräder. Das anliegende Restaurant ist wirklich zu empfehlen, sehr urig und charmant sitzt man direkt an der Moldau in Mitten der alten Mühle.

Nach dem Kultur-Tourismus-Schock suchten wir Abkühlung am Moldaustausee, der ca. eine halbe Stunde westliche liegt. Am Sandstrand in Horni Plana kann man sich dort herrlich erholen.
Für mich ist es immer das Schönste, wenn man unvorhergesehen auf der Reise etwas entdeckt, bei dem man sich denkt - genial! Dieses Mal war es ein Wanderparkplatz, der uns zum Übernachten dienen sollte. Idyllisch, einsam und ruhig liegt dieser bei Modrava im Wald an einem Fluss, so stell ich mir übrigens das campen vor: für die Brotzeit eine kleine Parkbank direkt am steinigen Flussufer und abends  ein kleines Schwedenfeuer vor dem Bulli.

Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, selbst abends war es sagenhaft mild. 
Ungeplant hatten wir es geschafft 4 Nächte ohne Campingplatz aus zu kommen, es hatte durchaus seinen Reiz für diesen Kurztrip.

Traunsee
 
 
Irgendwo auf einem tschechischen Feld :)
 
Krumau
Moldaustausee
Unser Schlafplatz im Sumava (Wer genau hinsieht entdeckt den Bulli)
Sumava Nationalpark

Dienstag, 28. August 2018

Geburtstagstour Teil 1 - Mondsee

Ein langes Wochenende im Sommer stand vor der Tür, diese extrem sonnenreiche Zeit mussten wir einfach für eine Ausfahrt nutzen. Dienstag Abend ging es noch auf der Autobahn-Transitstrecke München-Salzburg mit der Blechlawine bis ins Berchtesgadener Land, auf einem sehr schönen Stellplatz fanden wir ein schönes Fleckerl zum Übernachten.

Ausgeschlafen und frisch gestärkt ging es nun über bullitaugliche Panoramastraßen an den Mondesee, noch etwas bedeckt zeigte sich hier das Salzkammergut. Doch uns hinderte das keineswegs, die Wassertemperaturen im See waren trotzdem angenehm. Zufällig hatten wir uns an einen großen Parkplatz gestellt, der gleich als Übernachtungsmöglichkeit dienen sollte. An der Touristeninformation schauten wir mal, was es in Mondsee zu entdecken gibt. Das Lokalbahnmuseum hatte leider geschlossen, weshalb wir uns für einen Besuch im Bauernmuseum  einige Meter oberhalb der Ortschaft entschlossen.

Sonntag, 26. August 2018

Carcasonne

Eine wirklich bemerkenswerte Stadt aus dem Mittelalter, Carcassonne, zwischen Mittelmeer und Atlantik! Es ist zwar schon ein wenig Zeit vergangen, seit dem WM-Finale zwischen Frankreich und Kroatien, das wir direkt am Marktplatz der Stadt schauten. Wenn ihr in der Gegend seid, dann lohnt sich sicher ein Abstecher. Bei der Abfahrt hat's dann auch mal gescheit geduscht...  Macht nichts, trocknet wieder.


Freitag, 24. August 2018

Sonnenblümchen

Oh wie schön ist Bulli-Reisen. Für ein nettes Foto reicht oft ein schönes, buntes Feld :)


Dienstag, 21. August 2018

Auf dem Weg im Pinienwald

So... dann bekommt ihr noch ein paar Eindrücke, als wir durch den Pinienwald an der Westküste Frankreichs entlang fuhren :) Ich hätte es mir nicht so grün vorgestellt, uns hat es wirklich gefallen. Sehenswert waren auch die urigen Stein-Kirchen, die sich auch in winzigen Orten versteckten.


Freitag, 17. August 2018

Ben's Grundstück

Ben, mein Arbeitskollege, hat ein sehr nettes Grundstück mitten im Nirgendwo am Rande des Meteoritenkraters im Ries, in der Nähe von Nördlingen. Einmal im Jahr wird dort gefeiert, gelacht, getrunken und am Lagerfeuer gegrillt. Tagsüber stand eine Wanderung zu nahegelegenen Höhlen und einem Biergarten auf dem Plan. Am nächsten Tag erfrischen wir uns bei diesen hochsommerlichen Temperaturen im Freibad.

Vielen Dank für die Einladung.


Dienstag, 14. August 2018

Dune du Pyla

Die größte Wanderdüne Europas gibt's am Atlantik in Südfrankreich. Echt sehenswert, doch auch höher als gedacht und man braucht schon ein bisschen Puste bis man am Strand angelangt ist. Dafür sind dann kaum Leute da!