Morgenstunde

 Wer von euch freut sich nicht, wenn zu Hause sein Schätzchen steht? Ich erwisch mich dann dabei, wie ich mich nochmals umdrehe, den Anblick genieße und wieder aufs Zurückkommen freue.

Schönen Start in die Woche!

Ventile kontrollieren

Oft hab ich die Ventile noch nicht eingestellt, da gings meistens zum Service in die Werkstatt. Ein schlechtes Gewissen hatte ich hier schon, denn der Gedanke vom Selbermachen ging verloren. Da ich mir immer mehr selbst aneignen möchte, hab ich mir Unterstützung geholt. Mit Toni an der Motorhaube gings dem Ventilspiel an den Kragen. Jedoch mussten wir nur das Ventilspiel am Auslassventil des vierten Zylinders auf 0,15 mm korrigieren. 

Um die Ventilstellung des auf OT stehenden Zylinders zu prüfen, achteten wir auf die Überschneidung der Ventile am gegenüberliegenden Zylinder. Im Buch wird es etwas anders beschrieben, das teste ich beim nächsten Mal.

Eine Gedankenstütze gabs aus dem vorigen Winter, hier hatten wir die Ventile am ausgebauten Typ 1 Motor eingestellt.

Geburtstagslektüre

 Ersten mal vielen lieben Dank für die Reise- und Schrauberlektüre. Das sind ganz schön dicke Schinken, die reichen erstmal wieder eine Zeit 😎.

- Das Schrauberhandbuch werden wir für unsere Boxer-Motoren sicherlich immer wieder gebrauchen können. Hoffentlich mehr in der Werkstatt als auf Reisen.

- Den Atlas der Reiselust von Dumont - Traumstraßen weltweit. Wirklich schön bebildert, mit Fakten sowie Geschichten und er hat auch schon den Kindertest bestanden. Einfach durchblättern und gemeinsam sich begeistern, was es schönes auf der Welt gibt.

 - zu guter Letzt ein Fotobuch mit unseren Abenteuern aus dem Jahr 2018. Das hilft dann, wenn der Bulli gerade nicht fährt, jedoch bekommt man dann ganz schnell auch wieder Fernweh.

Regen im August

Wie schön wärs gewesen, endlich mal wieder kurvige Landstraße im Alpenland zu suchen, fahren und genießen. Wanja und wir hatten fürs Wochenende einen groben Plan zurecht gelegt, doch fiel dieser leider ins Wasser. 2 Tage Dauerregen vertrieb jegliche Lust auf die Ausfahrt. Uns blieb ein ausgiebiges Frühstück, bei dem Wanja mit einer kleinen, feinen Überraschung aufwartete, Spritzdüsen für den T2. Ok ich hab mich mit dem Thema ehrlich gesagt noch nie auseinander gesetzt, einen Wechsel hätte es auch nicht wirklich benötigt, da ich alle heiligen Zeiten die Spritzwasserdüse verwende. Das besondere ist nun, ich hab 3 Düsen statt einer, mei kann ich jetzt fröhlich Seifenlauge an die Scheibe spritzen. Aber am besten gefiels meinem Sohn, der beim Testen nicht genug bekam. Danke Wanja für die kleine Überraschung und die Bastelei an diesem Regensonntag.

Wo und was Wanja da genau aufgetrieben hat muss ich noch recherchieren, aber vielleicht meldet er sich zu Wort =).

Nachtrag: Link Düsen

Dachträger wird an den Westfalia Passau angepasst

Dass der Dachträger mit Form und Größe so gut zum Westfalia Passau KDS passt, hätte ich mir nicht gedacht. Die ersten Bilder in den Kleinanzeigen ließen mich noch zweifeln, jetzt im Nachhinein bin ich glücklich mit der Wahl. Mit dem Gedanken, dass werd ich schon irgendwie zammbasteln können, bin ich ganz gut gefahren.

Leider war ich mit der Höhe des Trägers nicht einverstanden, gute 20cm stand er hochbeinig über dem Deckel. Mit der Flex wurden einige Zentimeter abgetrennt, um die richtige Höhe zu erreichen. Ich wollte unbedingt die original Füßchen behalten, die sich mit einem Kugelkopfgelenk an die Deckelform anpassen lassen. Also gings hier behutsam ans Werk, diese wurden extra herausgetrennt und anschließend in den verkürzten Träger eingesetzt.

Nur wie befestige ich jetzt den Träger am Deckel? Ich hatte mir einige Teile zusammengesucht und bestellt, Wantenspanner, Ringösen, Haken aus dem Bootsbau (Rehlingbedarf) und Dachträgerhalter für den Trabi. Eigentlich wollte ich keinen zusätzlichen Löcher in den Deckel bohren, bis jetzt hält es mit den umgebauten Dachträgerspannern bombenfest und ich kann den Bohrer auf der Werkbank liegen lassen. Evtl. muss ich noch nach den ersten Testkilometer nachbessern, jedoch hoff ich, mir das zu ersparen.

Ich war endlich fertig mit der ganzen Fummellei, hatte noch zwei gebrauchte Radlträger für die Kinder aufgeschraubt, dann reißt mir das Scharnier am Deckel. Anscheinend hatte hier bereits jemand nachgebessert, die Schwachstelle war mit einem zusätzlichen Blech versehen. Zum Glück hatte ich mir im Frühjahr ein Schweißgerät gegönnt, so konnte ich meine nicht vorhandenen Schweißskills auspacken. Es hält nun wieder, doch braucht man meistens viel länger als gedacht und rund läufts eh nie. ABER: Mir taugt das!

Und Motor wieder raus...

 Es war ja klar, nachdem wir im Juni bei der Probefahrt stehen geblieben sind, dass der Motor wieder raus muss. Dann war erstmal die Lust und auch die notwendige Zeit weg und jetzt haben wir nachgeschaut, was denn eigentlich kaputt gegangen ist. Es ist die Welle für das Ausrücklager. Eine Seite der Halterung ist abgerissen...

Quietschen an der Vorderachse

Beim Einfedern hatte ich seit kurzem ein metallisches Quietschen von vorne links. Zuerst dachte ich der Fahrersitz kommt in die Jahre und beschwert sich über die Corona-Wampe. Der Sitz war schnell ausgebaut und kontrolliert. Nachdem ich auf den Bulli geklettert war und das Fahrwerk ordentlich ins schwanken brachte, war das Geräusch dennoch zu hören. Der Sitz konnte als Ursache ausgeschlossen werden. Es ging weiter mit der Fehlersuche, zur Hilfe kam ein schlaues Buch und das IG T2 Forum. Wie gut, dass es die Möglichkeit gibt, seine Fragen mit anderen zu teilen, wobei ich mir das sparen konnte und einen alten Post zu diesem Thema fand. Der Stoßdämpfer war schnell gelockert, geprüft und mit etwas Öl wieder einbaut und siehe da, herrliche Stille an der Achse. Anscheinend hatte sich seit dem Wechsel der Koni-Dämpfer im letzten Jahr die Verschraubung gelockert, bzw. die Position geändert, die zum Quietschen führte. Zusätzlich gab es eine ordentliche Portion frisches Fett für die Vorderachse.

Am Drachensee

 Wir sind öfters im Bayrischen Wald unterwegs, nahe der Tschechischen Grenze gibt es herrliche Routen und Ausblicke. Hier sind wir am Drachensee mit Blick auf den Hohen Bogen, unserer zweiten Heimat.