Nun steht der Feinschliff am Buggy an. Die Kunst ist es jetzt den Buggy über den TÜV zu bringen. Die Prüfer sind eh immer skeptisch wenn es um Sonderfahrzeuge geht, vielleicht war auch der Termin am Freitagnachmittag vor dem nahenden Wochenende die falsche Wahl. Wir hatten ihn in die Werkstatt gebracht um festzustellen, dass wir noch nacharbeiten müssen. Das größte Problem liegt an der Rad/Reifen Kombination, aktuelle haben wir nur die abgefahrenen 345/35 R15 Reifen an den Hinterrädern, die mit knapp 650€ das Stück ordentlich die Kasse belasten. Deshalb hatten wir vorübergehend die Felgen des Saier-Buggys montiert, hier mussten wir feststellen, dass in den vorderen gar keine Daten eingestanzt sind. Zum Glück mussten wir nur Lehrgeld bezahlen, der TÜV-Prüfer hatte kulanter Weiße nichts für seine Mühen verlangt.
Ein größeres Problem war zusätzlich, dass unter Belastung der Motor ausging. Die ersten Testmeter auf der Straße waren eher unerfreulich. Die Vermutung der Werkstatt (freie Werkstatt für den TÜV) deutete auf die Vergaser, für uns klang es eher nach einem Spritproblem, dies war es letztendlich auch. Wir tauschten sämtliche Kraftstoffleitungen vom Tank bis zum Motor, anschließend wurde genügend Kraftstoff an die Vergaser geliefert. Die nächste Probefahrt zauberte ein Grinsen in unsere Gesichter, endlich konnte man ordentlich fahren!
